Pflanzzeit-Info
+++ Update +++ 17.Nov.2024 +++
Der NOVEMBER ist der ideale Pflanzmonat, da sich die Bäume jetzt in der blattlosen Zeit befinden und somit besten Voraussetzungen für eine Pflanzung gegeben sind - auch bei leichten Frösten! Nehmen Sie sich Zeit, um auf www.alte-obstsorten-online.de nach alten Kindheitserinnerungen, oder seltenen Kulturschätzen von alten Obstsorten zu stöbern...
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Informationen zu den idealen Pflanzzeiten:
Die Herbstpflanzzeit erstreckt sich von September bis in den Dezember, selbst in Wintermonaten wie Januar und Februar kann noch bei leichten und mittleren Bodenfrösten gepflanzt werden. -Allerdings muss dabei beachtet werden- Der Frost sollte nicht zu stark, bzw. der Boden nicht zu tief gefroren sein (s.u. nochmals unter Winterpflanzung). Leichte Frostschichten werden mit einem Spaten aufgebrochen, das Pflanzloch ausgehoben und die Bäume ganz normal gepflanzt - ohne, dass hier zusätzliche Maßnahmen gegen Fröste getroffen werden müssen. Sobald die Pflanze vorschriftmäßig eingepflanzt wurde, kann ihr nichts mehr anhaben und sie wird sich "pudelwohl" fühlen.
Die Frühjahrspflanzzeit beginnt ca. Mitte Februar (je nach Witterung) und erstreckt sich bis Mitte Mai - im Pflanztopf (Container) herangezogenen Obstbäume können auch in der Sommerzeit gepflanzt werden! Bei Frühjahrs- oder Sommerpflanzungen muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Pflanzen bei anhaltender Trockenheit häufiger gegossen werden. Der Boden für die Pflanzen muss gut vorbereitet werden, (kräftiger, satter Boden) mit einem Gießrand um das Pflanzloch herum, den Pflanzbereich 8-10 cm dick mit Nadelgehölz-Rindenmulch abdecken. (siehe auch unter Frühjahrs- u. Sommerpflanzungen) www.alte-obstsorten-online.de stellt den Obstbaumversand auf die unterschiedliche Jahreswitterung ein - im Vordergrund steht, dass die Kunden zufrieden mit dem Erhalt der Pflanzensendung sind!
Herbst-, Spätherbst- u. Winterpflanzung:
Bäume, die im Herbst/Spätherbst/Winter gepflanzt werden, besitzen den Vorteil, sich den Winter über an den Boden zu gewöhnen. Ist der Winter milde und nicht zu sehr frostig, können sich die "Adventivwurzeln" = Suchwurzeln, (die ersten Wurzeln, die aus dem Wurzelballen einer Pflanze herauswachsen), in ihrer neuen Umgebung "umsehen" und verbinden. Warum ist die Herbstpflanzung ein Vorteil für die Pflanze?
Im Herbst gepflanzte Bäume können sich den Winter über schon an ihren neuen Standort gewöhnen und dann im Frühjahr ungestört zum Wachsen durchstarten, auch können sie einem heißen und trockenen Frühjahr viel besser widerstehen.
"Wann pflanzen Sie, Herr Schwerdtfeger?"
Betriebliche Pflanzungen in unserem Erhaltungsgarten und in der Plantage werden von uns meistens durchgeführt, wenn unsere Zeit es zulässt, und dieses meist erst im Dezember! Im letzten Winter wurde in unserem Betrieb eine kleine Obstbaumplantage angepflanzt, die auch nach den zwei Wochen späteren Temperaturen von minus 17 Grad prächtig gewachsen ist!
Fazit: Herbst-, Spätherbst- oder Winterpflanzung ist für uns Obst-Baumschuler ideal – warum nicht auch für Sie!
Was ist sonst noch bei der Spätherbst- oder Winterpflanzung zu beachten?
Die im Spätherbst oder Winter gepflanzten Bäume sollten bei frostfreien Wetterperioden gelegentlich gegossen werden, da auch Wintermonate sehr trocken sein können (z.B. bei frostigen und lang anhaltenden Ostwinden). Ebenso empfehlenswert gegen rasche Austrocknung im Winter ist eine 8-10 cm dicke Abdeckung mit Nadelgehölz-Rindenmulch (Baumarkt), in einem Radius von 75 cm um den Pflanzbereich herum. Wichtig im Herbst/Winter: Pflanzen NICHT düngen! Düngen erst im zweiten Jahr, nur im Frühjahr, sobald sich die ersten Blätter zeigen! Beim Dünger haben Sie die Wahl: Naturdünger = Hornspäne, oder weitere Naturdünger = Hühnerdung-Granulat etc., oder Mineraldünger = Kunstdünger (Angebote verschied. Hersteller).
Frühjahrs- u. Sommerpflanzungen:
Wie oben schon erwähnt, richtet sich unser Pflanzenversand immer nach der entsprechenden Witterung. Unsere Pflanzen werden mit Wurzelballen (sie sind überwiegend im Container/ Pflanztopf herangezogen), dieser wird mit einer Versandtüte geschützt und gut verpackt verschickt.
Bei einer Frühjahrs- oder Sommerpflanzung ist es vorteilhaft, (auch bei eher leichtem und sandigem Boden) den Pflanzbereich nach dem Pflanzen des Baumes in einem Radius von ca. 75 cm mit einer 8-10 cm dicken Schicht von Nadelgehölz-Rindenmulch (Baumarkt) abzudecken. Es schützt die Pflanze gegen Austrocknung und ist das A und O für einen guten Wuchsstart in den Sommer hinein! Durch eine Rindenmulch-Abdeckung verbleibt mehr Feuchtigkeit im Boden, sehr wichtig für das Pflanzenwachstum im Sommer, dadurch kann weniger gewässert werden. Ein weiterer Punkt ist, dass durch Nadelgehölz-Rindenmulch der Pflanzbereich um die Pflanze herum frei von Gräser und Unkräuter gehalten wird, d.h., die wichtigen Nährstoffe (Dünger im Frühjahr) können der Pflanze somit nicht durch Gräser und Unkräuter "weggefressen" werden! Fazit: Bei einer Frühjahrs- oder Sommerpflanzung ist die Feuchthaltung, bzw. eine Bewässerung wichtig, ebenfalls die Empfehlung durch Abdeckung des Pflanzenbereichs mit Nadelgehölz-Rindenmulch gegen Austrocknung und im ersten Jahr nach Pflanzung -NICHT düngen- Düngung erst im zweiten Jahr und dann nur im Frühjahr! Sie haben die Wahl: Naturdünger als Hornspäne oder Hühnerdung-Granulat, Mineraldünger (Kunstdünger): z.B. Floranid Permanent oder qualitativ vergleichbaren Mineraldünger.
Info zum Rindenmulch:
Warum nur Rindenmulch von Nadelgehölzen und kein normales Gehölz-Schredder von Laubgehölzen, bzw. Knickgehölzen (Buche/Eiche/Ahorn etc.)? Nadelgehölze besitzen keine, bzw. nur wenige Gerbstoffe, Laubgehölze hingegen besitzen sehr viele Gerbstoffe/Gerbsäuren (diese verhindern die Verrottung von frischem oder lebendigem Laubholz).
Warum ist dieses unbedingt zu beachten? Gerbstoffe/Gerbsäuren, welche im frischen Laubholz enthalten sind, wirken sich wachstumshemmend aus auf Obst- oder Gartengehölze. Wird der Pflanzbereich mit frischen Laubgehölz-Schredder abgedeckt, können die darin enthaltenen Gerbsäuren durch den Regen ausgewaschen werden. Dadurch gelangen diese in den Boden und werden von den Wurzeln Ihrer Pflanze aufgenommen. Warum schadet es der Pflanze? Durch die Aufnahme dieser Gerbsäuren werden die Pflanzen am Wuchs gehemmt, Wurzeln können sich im Boden nicht richtig ausbilden und unter Umständen nicht weiterwachsen, dieses über mehrere Jahre! Bei jungen, frisch gepflanzten Pflanzen kann es sich besonders stark auswirken, indem die Pflanzen absterben.
Fazit: Pflanzbereich-Abdeckung –NUR- mit Nadelgehölz-Rindenmulch, man bekommt es in gut sortierten Baumärkten, z.B. abgepackt in 60 L-Säcken.
Sollten diesbezüglich Fragen auftreten, kontaktieren Sie unsere Obstbaumschule gern, per Mail - schwerdtfeger-obst@t-online.de oder per Telefon unter +49(0)4892-527.
Wir freuen uns auf Sie!
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